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14. Mai 2020

BodenBewegungsdienst Deutschland gestartet

BGR nutzt Technologie von Esri und con terra

Deformationen der Erdoberfläche, verursacht durch natürliche oder anthropogene Prozesse, können eine Gefahr für Bevölkerung und Infrastruktur darstellen. Die Bundesanstalt für Geowissenschaften (BGR) stellt mit dem BodenBewegungsdienst Deutschland (BBD) eine Anwendung bereit, die Planern und weiteren Interessierten für das Bundesgebiet präzise Informationen zu Deformationen der Erdoberfläche liefert. Die Datenbasis bilden dabei satellitengestützte Radardaten des Europäischen Copernicus Erdbeobachtungsprogramms. Die Sentinel 1 Daten werden für den Dienst mit der InSAR Methodik  verarbeitet und die Ergebnisse über eine einfach zu bedienende Web-Anwendung zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis zeigen mehrere Millionen Messpunkte verteilt über ganz Deutschland Deformationen der Erdoberfläche mit einer Präzision von wenigen Millimetern pro Jahr.

Für die Umsetzung des WebGIS  BodenBewegungsdienst Deutschland wurde von der BGR ein Auftrag an die con terra GmbH vergeben. Die Anwendung basiert auf dem Esri Technologie-Stack (ArcGIS Enterprise, ArcGIS Portal und Esri GeoAnalytics Server) und wird über eine fokussierte map.apps Anwendung im Internet bereitgestellt. Über einen hochperformanten, speziell für Big Data ausgelegten Datenspeicher und große Serverkapazitäten im Hintergrund ermöglicht er, trotz der enormen Datenmengen, eine sehr schnelle Darstellung. Ebenso effizient ist der Download von Daten ausgelegt. Hier unterstützt unter anderem die Datenintegrationsplattform FME. Ein weiterer Ausbau des Dienstes in Richtung mobiler App ist für die Zukunft geplant.

Case Study: Gefahren mit Big Data und WebGIS erkennen - Der BodenBewegungsdienst Deutschland

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