Maschinelles Lernen (engl. Machine Learning) ist ein Teilbereich der Künstlichen Intelligenz, der sich darauf fokussiert, Computern die Fähigkeit zu vermitteln, aus Daten zu lernen und Muster zu erkennen, ohne dass sie explizit für jede Aufgabe programmiert werden müssen. Statt fester Regeln und vorgegebenen Lösungswegen nutzen diese Systeme Algorithmen, die auf der Basis großer Datenmengen trainiert werden. Dadurch lernen sie, Vorhersagen zu treffen, Entscheidungen zu unterstützen oder komplexe Zusammenhänge zu analysieren. Maschinelles Lernen wird häufig bei strukturierten Daten eingesetzt, wie sie beispielsweise in Tabellen oder Datenbanken vorliegen. Anwendungsbeispiele sind Standortanalysen, Zeitreihenanalysen und Prognosen.
Unterschieden wird maschinelles Lernen auch in die Arten „überwachtes Lernen“, „unüberwachtes Lernen“ und „bestärkendes Lernen“. Der Vorteil von maschinellen Lernverfahren liegt darin, dass sie es ermöglichen, große Datenmengen nicht nur zu analysieren, sondern auch intelligent zu verarbeiten. Die Analyse und Verarbeitung ist dabei besonders schnell und präzise.