Geoinformation als Schlüsseltechnologie für Einsatz, Aufklärung und Infrastruktur
In der Community Defence Intelligence stehen praxisnahe GIS-Anwendungen im sicherheitsrelevanten Umfeld im Fokus. Thematisiert werden unter anderem das Liegenschaftsmanagement der Bundeswehr, der Einsatz von Imagery Intelligence (IMINT), die Erstellung und Nutzung dynamischer Lagebilder sowie die Entwicklung und Anwendung von GIS-Portalen und bundeswehrspezifischen, einfach konfigurierbaren Lösungen. Die Beiträge zeigen anschaulich, wie moderne Geotechnologie zur Effizienzsteigerung, Entscheidungsunterstützung und Interoperabilität beiträgt – von der strategischen Planung bis zur operativen Umsetzung.
Die Fokusthemen im Überblick
Liegenschaftsmanagement
Die Bundeswehr nutzt GIS zur Verwaltung ihrer umfangreichen Liegenschaften. Geodaten unterstützen dabei nicht nur die Flächenbewirtschaftung, sondern auch die strategische Standortentwicklung, Umweltplanung und nachhaltige Ressourcennutzung. Vorgestellt werden aktuelle Lösungen und Projekte aus der Praxis.
Imagery Intelligence (IMINT) Bilddaten als operative Entscheidungsgrundlage
Ob Satellitenbilder, Drohnenaufnahmen oder Luftbilddaten – Imagery Intelligence liefert wertvolle Informationen für Aufklärung und Lagebeurteilung. Gezeigt wird, wie Bilddaten in GIS-Systeme integriert, analysiert und mit anderen Datenquellen verknüpft werden können – inklusive KI-gestützter Auswertungen.
Lagebilder - Situationsbewusstsein in Echtzeit
Lagebilder sind essenziell für Führung, Koordination und Kommunikation. Mit GIS lassen sich dynamische, interaktive Lagebilder erstellen, die verschiedene Datenquellen zusammenführen und in Echtzeit aktualisiert werden – auch in verteilten Einsatzszenarien und multinationalen Kontexten.