Bedrohungen und Risiken besser verstehen
Die Information der Öffentlichkeit ist in einer Krise oder Katastrophe von zentraler Bedeutung. Die Karte als Medium kann Zusammenhänge erklären, Bilder und Medien verbinden.
Wir leben in unruhigen Zeiten. Die Krisen, die wir heute bewältigen müssen, werden immer komplexer und haben einen immer weitreichenderen Impact auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft.
Entdecken Sie inspirierende und moderne Lösungsansätze: Geoinformationssysteme von Esri helfen Ihnen dabei, Bedrohungen und Risiken besser zu verstehen sowie Krisen effizient zu managen und effektive Strategien für die Resilienz-Stärkung, zu planen, um gemeinsam die Zukunft zu meistern. Erfahren Sie wie GIS-Software Echtzeit Lagebilder ermöglicht, fortschrittliche Analysen und KI für Resilienzstärkung nutzbar macht und die übergreifende Zusammenarbeit fördert.
Erweitern Sie Ihr Netzwerk getreu dem Motto „In der Krise Köpfe kennen“: Tauschen Sie sich mit Vertretern verschiedener Behörden mit Sicherheitsaufgaben und Sicherheitsbeauftragten aus Unternehmen aus.
Bei dieser Veranstaltung gilt die Chatham House Rule.
Uhrzeit | Titel | Referent:in |
16:15 - 16:30 | Schutz Kritischer Infrastrukturen - Anforderungen an Geoinformationssysteme aufgrund einer sich wandelnden Sicherheitspolitik Der Vortrag beleuchtet die Gefahren und Schutzmöglichkeiten von KRITIS-Sektoren und die aktuellen Gefahrenlagen von Aktivisten, Terroristen bis hin zu Aktionen hybrider Vorkriegsführung noch außerhalb vom Spannungs-/Verteidigungsfall. Im Detail werden Veränderungen der Geopolitik und der Sicherheitspolitik von Deutschland in den Kontext aktueller Bedrohungen gestellt und Forderungen an die Aufbereitung von Geoinformationen und ihre Veröffentlichung bzw. deren Geheimhaltung in Kartenwerken und Datenbanken gestellt. | Dr. rer. nat. Hans-Walter Borries (FIRMITAS Institut für Wirtschafts- und Sicherheitsstudien) Jani Nakos (Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen e.V.) |
16:30 - 16:45 | Interaktive und Interdisziplinäre Lagebilder im Bevölkerungsschutz Das Virtual Operations Support Team des THW (THW VOST) bereitet im Einsatzfall Lageprodukte für Einsatzleitungen oder Stäbe auf. Die Gruppe "Digitale Lagekartierung" nutzt dabei die Produktpalette von ArcGIS Online und diverse ArcGIS Desktop-Anwendungen, um mithilfe von 2D- und 3D-Daten interdisziplinäre und interaktive Lagebilder zu entwickeln. | Benjamin Staats, Manuel Funkenberg, Florian Lorenz (Bundesanstalt Technisches Hilfswerk) |
16:45 - 17:00 | Daten, Software, Fähigkeiten – Was benötigt der Bund? Anhand von Beispielen aus dem Bereich Warnung der Bevölkerung und Lagebild wird aufgezeigt, wie das BBK räumliche Daten in Risiko- und Krisenmanagement nutzen kann. | Jakob Rehbach (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe) |
17:00 - 17:15 | Das Lagebild Berlin in Gegenwart und Zukunft Seit mehreren Jahren ist das Lagebild Berlin eine zentrale Plattform zum Geodatenaustausch zwischen Behörden, Kritisbetreibern und Hilfsorganisationen im Land Berlin. Anhand konkreter Einsatzbeispiele zeigt sich der Mehrwert einer solchen Plattform und die Chancen der vernetzen Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz. | Daniel Wieduwilt (Senatsverwaltung für Inneres und Sport Berlin) Jonas Kassigkeit (Berliner Feuerwehr) |
17:15 - 17:30 | GIS in der Gefahrenabwehr und Krisenvorsorge- ein Praxisbeispiel der Stadt Osnabrück Die Digitalisierung schreitet weiter voran – auch in der Gefahrenabwehr und der Krisenvorsorge. Und da über 90% der digitalen Daten einen Raumbezug aufweisen ist es nur logisch, dass in Osnabrück die Zusammenarbeit zwischen dem Fachdienst Geodaten, den Energieversorgern und der Feuerwehr intensiviert wird. Lassen Sie sich anhand von Beispielen aus der Praxis zeigen, was sich hinter unserer KRITIS-Datenbank verbirgt, wie die Daten in Stromausfall- bzw. in Blackout-Lagen genutzt werden können, was ein Mesh mit einer Drehleiter zu tun hat und warum bei Starkregen nicht nur Pumpen zum Einsatz kommen. | Henning Philipp & Tim Reddehase (Stadt Osnabrück) |
Mareike Kortmann, Senior Business Development Manager Federal and State Government