CASE STUDY
Effiziente Verkehrssicherung in den baden-württembergischen Wäldern: Mit Esri Standard Apps zum Erfolg
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Über das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung (LGL)
Das "Referat 36 – IT Waldwirtschaft" des LGL ist zentraler IT-Dienstleister der Landesforst-verwaltung Baden-Württemberg (LFV-BW). Die LFV ist verantwortlich für die hoheitliche Aufsicht über die gesamte Waldfläche in Baden-Württemberg. Zudem berät und betreut sie die Kommunal- und Privatwaldflächen.
Zu den Aufgaben der LFV gehört insbesondere die Forstaufsicht oder Fachplanungen für den Wald. Zentrale Anlaufpunkte für die Bürger:innen sind die 46 unteren Forstbehörden der Land- und Stadtkreise in Baden-Württemberg.
Branche: Forstwirtschaft, Landesforstverwaltung Baden-Württemberg
Anzahl Mitarbeitende: Ca. 1000 Revierleiter:innen und 800 externe Unternehmer:innen
Standorte: 3 Standorte (Karlsruhe, Stuttgart, KWH)
Die Herausforderung
Alle an Straßen befindlichen Baumbestände von Waldbesitzer:innen, die durch die LFV betreut werden, müssen von den unteren Forstbehörden regelmäßig auf Verkehrssicherheit geprüft werden. Dafür sollte eine digitale Lösung entwickelt werden, womit sich der gesamte Prozess von der Erfassung der Flächen bis hin zur Aufarbeitung der einzelnen Gefahrenquellen vollständig und aus einer Hand umsetzen lässt. Da ArcGIS Enterprise bereits als operative GIS-Umgebung beim LGL Ref. 36 genutzt wird, lag die Idee nahe, die Lösung zur Verkehrssicherung auf ArcGIS Enterprise zu entwickeln.
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Die Lösung
Ziel war es, alle Anwendungen für die notwendigen Arbeitsschritte zur Verkehrssicherung mit Esri-Standard-Technologie umzusetzen. Dabei mussten alle Prozesse – die Erfassung der Kontrollflächen und der Gefahrenquellen, die Protokollierung sowie die Aufarbeitung der Gefahrenquellen – digital abgebildet werden. Für die Erfassung der Kontrollflächen entstand eine Web-App mit dem Web AppBuilder. Alle anderen Arbeitsschritte, die insbesondere die Vor-Ort Kontrolle betreffen, wurden mit ArcGIS Survey123 und der Field Maps App abgebildet.
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Neben allgemeinen Angaben zu den Flächen war es insbesondere wichtig, den Status und den Turnus der Kontrolle sowie den Flächentyp (z. B. Spielplatz, Straße, Gebäude) zu erfassen. Die Kontrolleurinnen und Kontrolleure vor Ort haben dann die Möglichkeit, die Gefahrenquellen sowie daraus abgeleitete Maßnahmen mobil zu erfassen, fotographisch zu dokumentieren und am Ende den Vorgang rechtssicher zu protokollieren. Abschließend erfolgt die Aufarbeitung.
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Esri Technologie im Einsatz
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Der Nutzen
Durch die Nutzung von ArcGIS Enterprise mit den mobilen Standard-Apps und Web-Apps ist es gelungen, die Verkehrssicherungspflicht effizient und digital umzusetzen. Alle Daten werden auf dem gleichen Datensatz editiert und synchronisiert, so dass Auswertungen zentral erfolgen und Arbeitseinsätze zeitnah verteilt werden können. Zudem ermöglicht das System immer einen guten Überblick über den aktuellen Stand der Kontrollmaßnahmen und Aufarbeitungen. So können die Einsätze vor Ort effizient umgesetzt werden. Am Ende trägt die Lösung dazu bei, dass die Verkehrsstrecken sicher und gut dokumentiert sind.
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Kundenstimme
"Als gelernter Förster bereitet es mir große Freude, die Kolleginnen und Kollegen auf der Fläche mit moderner Technik zu unterstützen und Ihren Arbeitsalltag etwas leichter zu gestalten."
Jan Kunath
Verfahrensverantwortlicher - MobilesGIS
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Kontakt
Jan Kunath, Christoph Oesterreich
Landesamt für Geoinformation und Landent-wicklung Baden-Württemberg (LGL BW)
Abteilung 3 Geodatenzentrum, Referat 36 – IT Waldwirtschaft
Stuttgarter Straße 161
70806 Kornwestheim
Tel.: +49 7154 9598-360
E-Mail: Jan.Kunath@lgl.bwl.de, Christoph.Oesterreich@lgl.bwl.de
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