CASE STUDY
Geodatenplattform präsentiert: Was Innsbruck alles zu bieten hat
Die Aufgabe
Seit mehr als 25 Jahren nutzt die Stadt Innsbruck ArcGIS-Technologie. Ursprünglich und hauptsächlich wurde sie für unternehmensinterne Zwecke eingesetzt, in den letzten Jahren aber auch vermehrt als Service und Informationsquelle für Bürger:innen durch Web-Anwendungen. Diese Web-Apps waren bisher nur über einzelne, teilweise kryptische, Linkadressen oder Presseartikel erreichbar und gerieten rasch wieder in Vergessenheit. Die Notwendigkeit eine zentrale Plattform für diese Anwendungen und Daten mit Suchfunktion zu schaffen, war das Ergebnis einer referatsinternen Stärken- und Potentialanalyse.
Der Kunde
Innsbruck ist die Hauptstadt des Bundeslandes Tirol im Westen Österreichs. Die Stadt zählt mehr als 130.000 Einwohner:innen. Leben und Flair sind gekennzeichnet durch den alpin-urbanen Charakter der Stadt. Innsbruck ist Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum, Sportstadt, kultureller Mittelpunkt Westösterreichs, ganzjähriges Tourismusziel sowie Kongress- und Universitätsstadt.
Die Lösung
Mit ArcGIS Hub konnte die Idee für den geoHub Innsbruck umgesetzt werden. Er vereint alle öffentlich zugänglichen GIS-Anwendungen auf einer Webseite. Unter der Adresse innsbruck.gv.at/geohub finden sich zahlreiche Karten und Kartenanwendungen der Stadt Innsbruck. Die Bandbreite reicht von Stadtplänen mit Sportanlagen, Spielplätzen, Bäumen oder Kinderbetreuungseinrichtungen und deren Verfügbarkeit bis zu Storymaps über Streetart&Murals, Vorschlägen für multireligiöse Spaziergänge oder Wander- und Laufrouten. Auch eine Gräber- und Verstorbenensuche auf städtischen Friedhöfen wird damit ermöglicht. Auf Unterseiten des Fachbereichs Statistik ist eine Vielzahl von Zahlen, Daten und Fakten über die Landeshauptstadt zu erfahren. Das Projekt konnte innerhalb eines halben Jahres umgesetzt werden und wurde von Esri USA mit einem SAG Award preisgekrönt.
Eingesetzte Technologie
Wanderroute zur Seegrube
Der Nutzen
Der geoHub der Stadt Innsbruck ist heute eine moderne Plattform für den Zugriff auf bereitgestellte Apps, Karten, Diagramme und Daten. Von der Plattform profitieren Fachbereiche und Bevölkerung gleichermaßen. Unter internen Nutzer:innen fördert sie die Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen und wirkt harmonisierend durch fachübergreifende, standardisierte Datenmodelle; der Bürgerschaft oder auch Touristen wiederum stellt sie vielfältige Informationen multimedial sowie responsiv zur Verfügung: auf Desktop, Smartphone oder Tablet. Die Datendrehscheibe ist wartungsarm und kann laufend und mit wenig Aufwand um neue oder aktualisierte Anwendungen ergänzt werden.
Mit dem geoHub können unsere Online-Anwendungen in einer zentralen Plattform übersichtlich gefunden werden. So erreichen wir eine moderne, digitale Kommunikation mit den Bürgern und mit anderen Dienststellen.
Eckehard Ranninger, Leiter Referat Geographisches Informationssystem, Amt der Stadt Innsbruck
Zusammenfassung
Es ist gelungen, Ordnung und Struktur in die stetig steigende Anzahl von GIS-Anwendungen und Daten der Stadt Innsbruck zu bringen. Der geoHub zeigt unternehmensintern und extern die Vielfalt eines GIS auf. Die verwendeten ArcGIS Werkzeuge vereinfachen und visualisieren räumliche und zeitliche Zusammenhänge. Dabei können bereitgestellte Daten individuell genutzt werden. Die Informationen aktuell zu halten ist ebenso einfach und unkompliziert, wie das weitere Wachsen mit künftigen Daten und Anwendungen.
Kontakt
Stadtmagistrat Innsbruck
Referat für Geographisches Informationssystem
DI Eckehard Ranninger
Maria-Theresien-Straße 18
6020 Innsbruck
Österreich
Tel.: +43 512 5360 5121
E-Mail: post.vermessung-gis@innsbruck.gv.at
www.innsbruck.gv.at/geohub